Sonntag, 4. November 2012

das Ende

... kam wie immer schnell

Am Mittwoch haben wir nach 3200 glücklichen Meilen unseren Nissan Altima abgegeben. Also war es ein vergleichsweise ruhiger Urlaub, was das Herumfahren betrifft.

Dann gab es nur noch einen weiteren Programmpunkt für unseren Urlaub: Helloween.

Als erstes wurden pfundweise Süßigkeiten und Pretzel besorgt, die praktischerweise zu dieser Zeit in Riesenverpackungen angeboten wurden. Dann wurde noch Ethan mit einem Batmankostüm ausstaffiert und ab ging es zur Parade.

Bei freundlichen 27°C hatten sich einige dutzend Wagen und mehrere Tausend Zuschauer versammelt. Irgendwie erinnerte alles eher an einen Karnevalsumzug. Viele hatten Gefäße und Sonnenschirme dabei um die Süßigkeiten aufzufangen. Da auch viel Schokolade verteilt wurde, wäre eine Kühlung auch noch nützlich gewesen. Wie viele klebrig, braune Flecken auf der Strasse zeigten.

Die lokale Polizei liess es sich auch nicht nehmen, ihre neuen Motorräder zu präsentieren, wobei das schönste Moped in einer Seitenstraße zu finden war. Der Besitzer lies es nicht nur bereitwillig fotografieren, lud mich auch zum Probesitzen ein und hätte mir auch gern die Maschine verkauft. Aber die Koffer waren schon voll genug und die 15000 $ hatte ich auch nicht dabei...

Am Abend ging dann der eine Teil der Familie auf Tour um mit Batman Leckereien zu ergattern, während der andere Teil, die eingekauften in Rekordzeit unter das jugendliche Volk brachten.


Donnerstag, 1. November 2012

Desert Museum Tucson

Nachdem wir das Pima Air and Space Museum hinter uns gelassen hatten.... wurde vor dem Museum auf die nächsten Trainingsflüge der nahe gelegenen Airbase gewartet - von der einen Partei mit großem von der anderen Partei mit minder großem Interesse. Aber es gab noch Hoffnung, weil es gleich im Anschluss in das Desert Museum gehen sollte.

Der Weg dorthin führte durch den Saguaro National Park. Der Park war nicht nur für die Kakteenbegeisterten unter uns sehenswert. Allein der Weg war den Besuch im Museum wert. Das Desert Museum beinhaltet zusätzlich einen Zoo, in dem einheimische Tiere vorgestellt werden. Es war schon sehr spannend, Klapperschlange & Co. in die Augen zu schauen. In einer Art Terrarium befand sich eine Klapperschlange, die sich auch bewegt hat und deutliche Anzeichen von sich gab, nach der vor dem Terrarium befindlichen Hand zu schnappen. Sie bewegte sich im Gleichklang mit der Hand. Das war schon ein bisschen spooky.

Das Museum war wirklich sehr sehenswert und ist eine echte Empfehlung. Schön waren auch die Bobcats. Der Roadrunner hatte sich leider verkrochen. Weil man Roadrunner nur aus Bugs Bunny Filmen kennt, wäre doch mal ein Vergleich ganz interessant gewesen.

Kleine Anmerkung am Rande: während des Verfassens dieses Eintrags läuft doch tatsächlich Bugs Bunny im Fernsehen und augenblicklich läuft eine Szene über Roadrunner und Koyote. Tss, Dinge gibt's!

Das Museum hat uns jedenfalls nicht zum letzten Mal gesehen. Irgendwann werden wir sicherlich noch einmal dorthin fahren und mehr Zeit mitbringen. Leider waren wir nur zwei Stunden vor Torenschluss erschienen.

Zum guten Schluss sei noch angemerkt, dass am Morgen der Abreise aus Tucson ein echter Roadrunner über den Hotelparkplatz geflitzt ist. Eine Ähnlichkeit zwischen dem echten und dem Roadrunner  aus Bugs Bunny ist nur in Ansätzen vorhanden - aber der echte ist mindestens genauso schnell!