Die 150 Meilen von Flagstaff nach Kayenta waren schnell vorübergezogen, so dass wir am frühen Nachmittag um ein Zimmer ersuchen konnten.
Dieses wurde uns zunächst versprochen, aber nicht fest zugesagt, da ein Update des Buchungssystems im Gange war. Dies war auch später noch nicht erfolgreich, aber das Zimmer bekamen wir trotzdem.
Ausgeruht machten wir uns dann am folgenden Tag durch einen veritablen Sturm zum Monument Valley auf. Da noch Zeit genug blieb, schauten wir uns in der Gegend um und konnten direkt neben der Straße so manches entdecken. Wie z.B. einen Kadaver einer Kuh, oder Knochen, die von anderen stammen könnten.
Auf dem Rückweg sahen wir einen fotoscheuen Koyoten, der sich an der Kuh zu schaffen machte.
Angekommen erkundigten wir uns nach einer geführten Tour und entschieden uns für das mittlere 21/2 stündige Programm. Der Preis war... nun ja akzeptabel. Aber dies wurde relativiert, da wir das Auto nebst freundlichen Guide Andy für uns hatten.
Die nächsten Stunden vergingen wie im Fluge. Andy setzte uns nicht nur an den entsprechenden Punkten ab, sondern zeigte noch wo Szenen aus "Zurück in die Zukunft" etc. gedreht wurden, Felsenzeichnungen seiner Vorfahren und Einblicke in die Begräbniskultur wurden auch gewährt.
Auch erzählte er uns, dass die Koyoten von den Navajos nicht besonders gut angesehen sind und gemieden werden, weil sie Unglück bringen sollen - für die Kuh traf das definitiv zu...
Das ganze wurde von einem Sandsturm begleitet, der einen deutlichen Kontrast zu unserem letzten Aufenthalt bildete.
Aber die grandiose Landschaft und die Führung ließen den Sturm fast vergessen. Ich bin nur gespannt, wann wir den letzten Sand aus Kamera, Ohren und Klamotten entfernt haben.
Nach der Führung nahmen wir uns die Zeit auf den Sonnenuntergang zu warten - überflüssig zu erwähnen, dass er ebenfalls beeindruckend war.
Wir kommen wieder und nehmen die lange Tour ;-).
Morgen geht es nach Chinle und zum Canyon de Chelly.
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